Die Qualität der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kann nicht sich nicht weiterentwickeln, ohne dass sich die Mitarbeitenden weiterentwickeln. Daher gehört die regelmäßige und abgestimmte Fortbildung und Nutzung von Unterstützungssystemen zu den wichtigsten Faktoren der Qualitätsentwicklung. Bei den Fortbildungen geht es um mehr als nur um Praktisches für die nächste Gruppenstunde. Für die Entwicklung sind fachliche theologische und pädagogische Fortbildungen (Hard Skills) wie auch Entwicklungen von Haltungen (Soft Skills) erforderlich - Kommunikationstrainings, Teamtrainings, Entspannungstrainings u.ä. gehören dazu. Als hilfreiche Unterstützungssysteme können Supervision, kollegiale Beratung, gegenseitige Hospitationen, externe Fachberatung u.ä. in Anspruch genommen werden. Das setzt wiederum eine offene Grundhaltung voraus, die unter Umständen erst eingeübt bzw. im Kreis der Mitarbeitenden als Kultur entwickelt werden muss: die Bereitschaft, sich „in die Karten schauen zu lassen“, aber auch Fehlerfreundlichkeit und Risikobereitschaft.